«Der Schweiz fehlt es an finanzstarken Kapitalgebern, die auch nach einem Markteintritt während der Skalierung ausreichend unterstützen und vielversprechende Startups weiter mit Kapital ausstatten können» sagt Fabian Bamert, Leiter Startup Finance der Zürcher Kantonalbank.
Deshalb macht die Zürcher Kantonalbank (ZKB) nun zusätzlich Mittel frei: «Ab sofort stehen uns zusätzlich zu den bisherigen Startup Investments jährlich weitere rund zehn Millionen Franken zur Verfügung», sagt Bamert. Zusammen mit Co-Investoren könne man sich nun auch bei grösseren Finanzierungsrunden ab fünf Millionen Franken engagieren. Über Tickets zwischen 0.8 bis 1.5 Millionen Franken soll das zusätzliche Kapital sowohl in Erst- wie auch in Folgeinvestment fliessen.
Die ZKB hat seit 2005 über 180 Millionen Franken Risikokapital in rund 250 Startups investiert. Dies vor allem in der Frühphase bei Vorlage eines Proof of Concept. «Jetzt verdoppeln wir das jährlich verfügbare Kapital und erweitern das Angebot auf die darauffolgende Skalierungsphase», meint Bamert. Das komme nicht nur ortsansässigen Startups in Zürich zugute; die Kriterien würden für Startups aus der ganzen Schweiz gelten.
Das Softwareunternehmen Locatee, der MedTech-Startup Hylomorph und der Drohnenhersteller Wingtra konnten bereits vom neuen Angebot profitieren.
(press release / FR)