WormUp hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, den Prozess der Wurmkompostierung buchstäblich salonfähig zu machen. Bioabfälle sollen nicht mehr im Abfall landen und wertvolle Nährstoffe nicht mehr vernichtet werden. Jede und jeder soll den täglich anfallenden organischen Abfall auf einfache Art und Weise dort recyceln, wo er anfällt: Zu Hause, im Büro oder in der Schule. Mit dem WormUp HOME hat das Startup einen Wurmkomposter für die urbane Stadtwohnung konzipiert. Das in Etagen angeordnete, Objekt wird in Deutschland in einer traditionellen Tonmanufaktur hergestellt. Es bietet Würmern ideale Lebensbedingungen und erlaubt, biogene Abfälle einfach, geruchslos und sauber in hochwertigen Pflanzendünger umzuwandeln. Der Wurmkomposter, welcher seit 2017 in der Schweiz und der EU erhältlich ist, überzeugte die Jury aus umweltökologischen Überlegungen und optisch gleichermassen: „WormUp Home denkt Urban Gardening konsequent weiter: Aus organischen Küchenabfällen wird wertvoller Kompost – und zwar direkt in der Wohnung. Mich hat die wertige Haptik und die reduzierte Formensprache des Komposters überzeugt. Unglasierter, gebrannter Ton aus einer traditionellen Manufaktur schafft ein ideales Klima für die immer hungrigen Bewohner,” sagt Rita Schwarzelühr-Sutter, Staatssekretärin des Umweltministeriums. Mit Qwestion befindet sich ein weiteres Schweizer Unternehmen unter den Gewinnern. Ausgezeichnet wurde es für Bananatex, ein technisches Gewebe aus Fasern der Bananenpflanze Abacá. Die rohen Fasern werden zu einem funktionellen Gewebe verarbeitet, mit natürlichem Bienenwachs wasserabweisend beschichtet und in einem schlichten Design zu Taschen verarbeitet. (SK)