In Februar eröffnete in Zürich Albisrieden die memox.world. Die rund 400 Quadratmeter grossen Räume eignen sich mit ihrer Ausstattung und den verschiedenen Bereichen vor allem für Workshops. Gedacht sind sie für die kreative Zusammenarbeit im Team und um auch Face-to-Face in einem inspirierenden Umfeld miteinander zu arbeiten. Erste Veranstaltungen haben bereits stattgefunden. „Der kanadische Workshop-Coach eines Large Scale Scrum-Workshops und die Teilnehmer aus einer grossen Versicherung waren begeistert von den Räumen und der Einrichtung“, erklärt Vera Aebi, zuständig für Kommunikation der memox.world.
Das Umfeld und die zur Verfügung stehenden Hilfsmittel sind so gestaltet, dass die Kreativität und Team-Dynamik möglichst angeregt wird. Dahinter steht einiges an Entwicklungsaufwand: Mehrere Produkte von memox basieren auf Prototypen von ETH-Absolventen, die am Unternehmen beteiligt sind und mit denen auch heute noch ein reger Austausch stattfindet. Inspiriert durch deren Ideen hat Dirk Reiner – Lean Management Berater (McKinsey) und Initiator von Trainingslocations und -konzepten wie beispielweise die Modellfabrik CiP an der TU Darmstadt - zusammen mit den ETH Absolventen das Unternehmen memox gestartet.
Zu den Produkten, die in der memox.world eingesetzt werden, gehört etwa die memox.wall, ein Whiteboard grossen Ausmasses aus flexiblen Modulen mit magnethaftender Oberfläche. Die memox.cards sind im Gegensatz zu den meistens eingesetzten farbigen Papierkarten unendlich oft wiederbeschreibbar und da sie ebenfalls magnetisch sind, haften sie an Whiteboards und allen anderen metallischen Oberflächen. Hinzu kommt als weiteres Produkt ein leichter und formbeständiger Sitzwürfel, der auch als Ablagefläche oder Raumteiler eingesetzt werden kann.
Geschäftsmodell mit drei Säulen
Die Produkte, die für die memox.world eingesetzt werden, können direkt bei memox sowie über Händler wie Galaxus oder iba bezogen werden. „Unser Workshop-Space dient uns damit auch als Labor für die Weiterentwicklung der Produktpalette“, sagt Vera Aebi. Die dritte Säule des Geschäftsmodells sind moderierte Workshops, die in der memox.world durchgeführt werden, um die Basis für eine gute Zusammenarbeit im Team zu legen. Einerseits zum Thema Teambuilding. Andererseits mit dem Fokus „Wie es gelingt, inspirierende Workshops durchzuführen“ – unabhängig von jeglicher Methode oder Workshop-Technik.
Obwohl die memox.world erst vor kurzem eröffnete, hat die internationale Expansion schon begonnen. Seit dem 1. April gibt es in Berlin eine memox Pop-up Workshop Location. Sie befindet sich im Projekt THE HAUS, einer temporären Galerie, die in einem Haus an bester Lage bis Ende Mai bestehen wird und deutschlandweit für Schlagzeilen sorgte. Bei der Pop-up Location soll es nicht bleiben. Da memox ambitionierte Wachstumspläne hat, sind Gespräche mit verschiedenen Investoren am Laufen, die die Expansion unterstützen.
(SK)