Werthstein stellt Geschäft in Deutschland ein

 

Nach einem Jahr stellt der digitale Vermögensverwalter Werthstein den Betrieb in Deutschland ein. Neben schlechten Geschäftszahlen gibt das Unternehmen eine nicht erfolgreiche Finanzierungsrunde als Grund für das Aus an.

 

Werthstein bietet Kunden kostengünstig die Möglichkeit, in ein breit nach Risikoaspekten diversifiziertes, individuelles Anlageportfolio anzulegen. Dabei spielen Anlagemöglichkeiten in aktuelle wirtschaftliche, technologische oder gesellschaftliche Trends – sogenannte Zeitgeists – eine besondere Rolle. Im Januar 2018 hatte die deutsche Tochtergesellschaft den Betrieb aufgenommen.

Vergangene Woche wurde den deutschen Kunden nun mitgeteilt, dass Werthstein GmbH die Vermögensverwaltung zum Ende des Jahres einstellen wird. In einer Erklärung des Unternehmens heisst es dazu: „Dieser Schritt hat sich als notwendig erwiesen, da sich die Geschäftszahlen seit unserem Markteintritt Anfang des Jahres leider nicht ausreichend entwickelt haben, um das Geschäft fortzuführen. Hinzu kommt, dass die letzte Finanzierungsrunde nicht zu ausreichend neuem Kapitalzufluss geführt hat.“ Die Rückmeldungen von en Kunden seien allerdings positiv gewesen.

Bis zum 27.12. werden nun die Depotwerte veräussert und der Gegenwert an die Referenzkonten der Kunden überwiesen. Die geschlossenen Vermögensverwaltungsverträge werden gemäss der Vertragsbedingungen ausserordentlich zum 28.12.2018 gekündigt.

(Press release / SK)