Wachstum mit praxisnahen IT-Kursen

 

Die Propulsion Academy bildet seit zwei Jahren Studenten mit den unterschiedlichsten beruflichen Hintergründen in dreimonatigen Intensivlehrgängen zu Web Developern und Data Scientists aus. Fast alle finden schnell einen Arbeitsplatz. Kein Wunder, wächst die Nachfrage.

 

„In den USA gibt es hundert Coding Akademien“, sagt Propulsion Academy CEO Laurent Meyer. In der Schweiz dagegen ist sein Angebot eine Ausnahme. Die Intensivkurse der Akademie richten sich gezielt an Personen, die in die IT Industrie wechseln wollen. Die Ausbildung ist nicht nur bei den Lehrinhalten praxisnah. Zu den Lehrgängen gehört auch ein dreiwöchiges Projekt, bei dem die Teilnehmer mit einem Unternehmen zusammenarbeiten. Der Erfolg dieser Nähe zum Markt spricht für sich: -80 Prozent der Absolventen haben drei Monate nach der Ausbildung eine neue Stelle in der IT-Industrie gefunden. Der Background der Teilnehmer ist vor allem bei der Ausbildung zum Web Developer denkbar unterschiedlich. Künstler, Athleten, und Marketingfachleute waren genauso darunter wie Hochschulabsolventen, die in ihrem Fachgebiet keine Arbeit fanden. Fast 200 Personen hat die Propulsion Academy unterdessen ausgebildet. Die Nachfrage ist im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. Rund zehn Personen arbeiten unterdessen für das zwei Jahre alte Startup. Die Propulsion Academy ist aber nicht nur wegen der Jobwechsler, von denen 95 Prozent ihre Ausbildung selbst bezahlen, auf Wachstumskurs. „Im vergangenen Jahr haben uns erste Grossunternehmen angefragt, ob wir nicht für ihre Mitarbeiter massgeschneiderte Kurse anbieten können“, erläutert Laurent Meyer. Für Tamedia und Ringier hat das Startup solche Kurse bereits durchgeführt. Das Wachstum der Propulsion Academy dürfte auch andere Startups freuen, denn die Absolventen der Academy arbeiten nicht nur bei Novartis oder der Swiss, sondern auch für junge Unternehmen wie Ava. Laurent Meyer ermuntert denn auch Startups mit Personalbedarf, sich bei ihm zu melden. In ihren dreiwöchigen Projekten während der Ausbildung würden viele Teilnehmer gerne auch mit Jungunternehmen zusammenarbeiten.