Hegias-Gründer und CEO Patrik Marty und sein Team trafen sich diese Woche ausnahmsweise physisch für ein Meeting. «Normalerweise setzten wir natürlich auf dezentrale Zusammenarbeit und unsere eigene Lösung. So stehen wir uns dann als Avatare im virtuellen Raum gegenüber», sagte er am Telefon.
Die Entwicklung von Hegias ist eine Software-Lösung für VR-Anwendungen in der Immobilien- und Baubranche. Damit können Bauherren und Architekten etwa mit Kaufinteressierten Gebäude und Areale noch vor dem Spatenstich in der VR-Umgebung begehen. Die Generalunternehmerin Implenia war als Kundin schon früh dabei. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Hegias VR hat Implenia für die Entwicklung des Lokstadt-Areals in Winterthur genutzt. Von virtuellen Gipsmodellen über den Architekturwettbewerb bis hin zur Vermarktung der geplanten Wohnungen und Büroflächen – die beteiligten Parteien konnten sich mit VR-Brillen jederzeit in das Projekt einbringen «Als Multiplikator hat uns Implenia sicher einige Türen geöffnet», meint der Hegias-CEO weiter.
Das bedeutet in Zahlen: In den ersten zweieinhalb Monaten hat das Startup bereits 50 Prozent mehr Kunden als im letzten halben Jahr zusammen. Darunter befinden sich auch weitere bekannte Namen wie Wincasa oder Swiss Prime Site. Das Team besteht mittlerweile aus 30 Mitgliedern.
Ebenfalls erfolgreich abgeschlossen hat das PropTech seine dritte Finanzierungsrunde und hat dabei 1.8 Millionen Franken eingesammelt. Nun hofft das Startup, seine Lösung in diesem Jahr auch an einigen Messen präsentieren zu können.
(press release / FR)
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