Technopark Graubünden geht in Landquart an den Start

 

Am 1. September wird der Technopark Graubünden eröffnet. Auf zwei Stockwerken werden Flächen für bis zu 40 Arbeitsplätze bereitgestellt Die Startfinanzierung für die ersten fünf Jahre mit einer Option auf weitere fünf Jahre stellt der Kanton Graubünden sicher.

 

Der Fokus im Technopark liegt auf der Ansiedlung und Förderung von technologie- und exportorientierten Jungunternehmen in der frühen Startphase. In Anlehnung an die in der Hochschul- und Forschungsstrategie des Kantons Graubünden definierten Schlüsseltechnologien wird ein besonderes Augenmerk auf Life Sciences, Medtech, Photonics, Automation, Robotics und ICT gelegt. Jungunternehmen, die sich in diesem Umfeld entwickeln wollen, sind eingeladen, sich beim Team des Technoparks vorzustellen.

Das Ziel des neuen Technoparks ist es, kreative Jungunternehmen in Graubünden zu halten oder für Graubünden zu gewinnen. Dies betrifft sowohl einheimische Start-up-Unternehmen als auch Jungunternehmen aus der ganzen Schweiz und dem Ausland. Mit dem Technopark wird ein weiteres Element der Innovationsstrategie Graubünden umgesetzt. Die Startfinanzierung übernimmt der Kanton. Für die durchschnittliche Kostenübernahme sind 260 000 Franken pro Jahr veranschlagt.

Betreiber des neuen Technoparks ist ein eigens dafür gegründeter Trägerverein. Dessen Präsident ist der Bündner Rudolf Minsch, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsleitung von economiesuisse, dem grössten Dachverband der Schweizer Wirtschaft. Er steht dem dreiköpfigen Vorstand vor, der den Aufbau und den Betrieb des Technoparks sicherstellt. Aktuell wird für die operative Leitung eine Geschäftsführerin oder ein Geschäftsführer gesucht.

Der Technopark Graubünden ist von Beginn an in ein grösseres Innovationsnetzwerk integriert. So wird er Mitglied der Technopark-Allianz – der schweizweiten Vereinigung der Technoparks, zu der bereits sieben andere Einrichtungen zählen. Das neue Zentrum profitiert damit vom Know-how dieser Partner beim Aufbau. Die Jungunternehmen im Technopark wiederum profitieren im Bereich Wissens- und Technologietransfer vom Zugang zu deren Netzwerk von Bildungs- und Forschungspartnern wie der ETH Zürich, Universitäten, Fachhochschulen und Forschungsinstituten.

Zudem kooperiert er inhaltlich eng mit dem Technopark Liechtenstein. Damit entsteht ein zusammenhängender Wissenscluster vom Bündner Rheintal bis Vaduz. Die Fachleute des Gründerzentrums Liechtenstein verfügen über aktuelle Erfahrung im Aufbau eines Technoparks und bei der Ansiedlung von Tech-Firmen. Mit Othmar Oehri ist der CEO des Technoparks Liechtenstein auch im Vorstand des neuen Trägervereins vertreten. Mit diesem grenzübergreifenden Schulterschluss soll dank enger Kooperation und darauf resultierenden Synergien das Rheintal zu einem grenzübergreifenden Kraftpaket in der Start-up-Szene werden.

(Press release / SK)