Bereits seit 36 Jahren wird der Technologiepreis Swiss Technology Award vergeben. Die Jury zeichnet in den drei Kategorien «Inventors», «Startups (Rising Stars)» und «Industry Innovation» jeweils dasjenige Projekt aus, welches mit einem überdurchschnittlichen Marktpotenzial und einem herausragenden Neuigkeitswert besonders überzeugen kann. Nun stehen nach einer Vorselektion die drei Finalistinnen und Finalisten pro Kategorie fest. Diese werden sich Ende Oktober der Hauptjury stellen.
Die sechs Startups im Finale sind:
Kategorie «Inventors»
MYNERVA entwickelt mit Leia, einer Neuroprothese in Sockenform, ein bahnbrechendes Medizinprodukt, das Stürze und chronische Schmerzen bei Patienten mit diabetischer Neuropathie durch eine Kombination aus Künstlicher Intelligenz und nicht-invasiver Neurostimulation reduzieren kann.
Rhovica Neuroimaging arbeitet mit SoNav an einem präzisionsgesteuerten neurochirurgischen Katheter- und Überwachungssystem, das bei Notfallbehandlungen von Patientinnen und Patienten mit erhöhtem Hirndruck die Behandlungsergebnisse verbessert.
RoBoa entwickelt einen schlangenartigen Roboter der sich auf eine Länge von bis zu 100 Metern vergrössern und dadurch fortbewegen kann. Dank seiner einzigartigen Manövrierfähigkeit und Sicherheit eignet sich der Roboter insbesondere für Industrieinspektionen sowie Such- und Rettungseinsätze in Katastrophen-Einsätzen.
Kategorie «Startups (Rising Stars)»
DePoly hat eine Technologie entwickelt, die PET-Kunststoffe in ihre Rohmonomere zerlegt, um recyceltes PET in Virgin-Qualität herzustellen und so eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe zu fördern. Derzeit realisieren sie im Unterwallis eine Demonstrationsanlage.
irmos technologies, ein Spin-off der ETH, entwickelt KI-gestützte Software und massgeschneiderte Sensoren zur Überwachung des baulichen Zustandes von Brücken und Gebäuden. Damit sollen die sichere Betriebsdauer maximiert und die Wartungskosten minimiert werden.
Oxyle bietet eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung zur vollständigen Beseitigung von PFAS-Kontaminationen im Wasser. Die Technologie punktet zudem mit minimalem Energieverbrauch und produziert keine sekundären Abfälle.
Die finale Preisverleihung findet dann am 22. November 2024 anlässlich von Open-i in Zürich statt. Zuvor haben an diesem Anlass alle Finalistinnen und Finalisten die Möglichkeit, ihre Innovationen vor einem grossen Publikum zu pitchen. Auch ein Rundum-Unterstützungspaket mit Marketing- und Kommunikationsdienstleistungen, Vermittlung von Businesskontakten sowie weiteren Netzwerkmöglichkeiten im Folgejahr steht allen Finalteilnehmenden zu.
(press release / FR)