In den Nullerjahren wurden an der ETH Zürich durchschnittlich 13 Spin-offs pro Jahr gegründet. In den Zehnerjahren sind es bis jetzt 24. Für Detlef Günther, Vizepräsident Forschung und Wirtschaftsbeziehungen, ist der sukzessive Anstieg der Unternehmensgründungen der beste Beweis dafür, dass sich die hochschulinternen Förderanstrengungen auszahlen: «Es freut mich ausserordentlich, dass viele junge Talente die Ausdauer und den Mut haben, ihre Ideen bis zur Marktreife weiterzuentwickeln», so Günther.
Das inhaltliche Spektrum der neu gegründeten Spin-offs widerspiegelt die Forschungsbreite der ETH Zürich. Der grösste Teil der neuen Gründungen – insgesamt zwölf im Jahr 2018 – stammen aus dem Bereich Informatik- und Kommunikationstechnologie. Damit setzt sich ein Trend fort, der sich bereits in den letzten Jahren abzeichnete.
Auch bei den Anwendungsbereichen ist eine Tendenz erkennbar: Acht Spin-offs aus unterschiedlichen Fachrichtungen entwickeln Produkte für das Gesundheitswesen. Im Zuge der digitalen Transformation wird auch die künstliche Intelligenz immer wichtiger: Sechs der neuen Firmen arbeiten mit Methoden des maschinellen Lernens.
Insgesamt konnten Spin-offs der ETH im vergangenen Jahr rund 170 Millionen Franken Risikokapital einwerben. Die grössten Finanzierungsrunden schlossen Climeworks, Verity Studios und Beekeeper mit rund 30, 18 respektive 13 Millionen Schweizer Franken ab.
(Press Release/jd)
(Bild: ZVG)