Schweizer Startup-Gründer für europäische EIT Awards nominiert

 

 

Dieses Jahr befinden sich unter den für die EIT Awards-Nominationen Gründer und Führungspersonen von vier Schweizer Startups. Diese haben Innovationen in den Bereichen Gesundheit, Co-Working und Nachhaltigkeit entwickelt. Zum ersten Mal findet dieses Jahr auch ein Public Voting statt, bis zum 3. Oktober kann abgestimmt werden.

 

 

Die EIT Awards zeichnen Innovationsteams, Unternehmer, Absolventen oder Frauen für ihre innovativen Produkte, Projekte und Dienstleistungen aus, die sich mit den globalen Herausforderungen wie Klima, Energie, Digitalisierung, Lebensmittel, Gesundheit und Rohstoffe auseinander setzen. Die Awards der EU Initiative zur Förderung des Unternehmertums werden in den vier Kategorien «Change», «Innovators», «Venture» und «Woman» verliehen.

Auf der diesjährigen Nominationsliste befinden sich unter den insgesamt 40 Nominierten auch Gründer und Führungspersonen von vier Schweizer Startups:

EIT Innovators Award

Würdigt Teams aus den EIT-Innovationsgemeinschaften, die wirkungsvolle Produkte und Dienstleistungen für eine nachhaltige Zukunft entwickeln. Zu gewinnen gibt es ein 50‘000 Euro. Nominiert für den EIT Innovators Award wurde Ioannis Tarnanas, Gründer und CSO des Luzerner Startups Altoida, das eine App entwickelt, die Ärzten dabei hilft Patienten mit einem erhöhten Alzheimer-Risiko zu erkennen.

EIT Venture Award

Zeichnet erfolgreiche Startups und Scale-ups aus, die von den Innovationsgemeinschaften des EIT durch spezielle Programme zur Unternehmensgründung und -beschleunigung unterstützt wurden. Die Kategorie ist mit einem Preisgeld von 50‘000 Euro dotiert. Linda Grieder, Gründerin und CEO von RethinkResource erhielt eine Nomination. Das Zürcher Startup schafft einen Online-Marktplatz, auf dem produzierende und verarbeitende Unternehmen ihre Neben- und Abfallströme verkaufen können.

EIT Woman Award

Würdigt die herausragenden Leistungen von Unternehmerinnen und Führungskräften aus den EIT Innovationsgemeinschaften aus. Der Gewinnerin winken 20‘000 Euro. Estefania Tapias, Co-Gründerin und CEO von WeSpace, einem Zürcher Co-Working Space nur für Frauen erhielt eine Nominierung. Auch Pamela Vazquez, Chief Food Technologie Officer von Flatev ist nominiert. Flatev hat eine Brotbackmaschine nach Nespresso-Vorbild entwickelt. 

Letztes Jahr gab es eine Gewinnerin aus der Schweiz. Der CHANGE Award, der Abolventen von EIT-Bildungsprogrammen auszeichnet, ging 2017 an die Schweizerin Florence Gschwend, Mitgründerin und CEO von Chrysalix Technologies, dessen Technologie Altholz zu Brennholz macht. 

Die Preisverleihung der EIT Awards findet am 4. Oktober in Budapest statt. Dieses Jahr wird zum ersten Mal auch der Public Voting Award verliehen. Noch bis zum 3. Oktober kann man online abstimmen.

(SOK)

 

(Bild: Pixabay)