Schweizer Insurtech Startup sorgt für Premiere in Österreich

 

Seit Ende Mai bietet die Vorarlberger Landes-Versicherung als erster Versicherer in Österreich ihren Kundinnen und Kunden den papierlosen und voll-digitalen Versicherungs-Abschluss per Videoberatung. Möglich macht es das Schweizer Startup Anivo.

 

In der Schweiz setzt die Anivo 360 AG den Videoberatungs-Ansatz bereits seit März 2018 im Bereich Bancassurance in Kooperation mit der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB), den Basler Versicherungen und der AXA ARAG erfolgreich ein. Die Abschlussquote ist gemäß Anivo beachtlich und liegt bei über 60%. Innerhalb eines Jahres haben bereits zweitausend Kundinnen und Kunden im Zuge eines Darlehensgesprächs in einer der Bankfilialen der BLKB eine Police abgeschlossen. Bis zu sechs Versicherungs-Beratende sind dabei im Anivo Service-Center in Zürich tagtäglich im Dauereinsatz. Die Vorarlberger Landes-Versicherung V.a.G (VLV) hat sich nicht nur aufgrund der sehr guten Ergebnisse in der Schweiz für Anivo als Innovationspartner entschieden. Ausschlaggebend für die Auswahl waren laut VLV-Direktor Robert Sturn auch das Versicherungs-Know-how in Kombination mit dem Technologie-Know-how, welches Anivo mitbringt. "Die VLV möchte als regionaler Versicherer auch weiterhin erfolgreich im Konzert der großen Versicherer mitspielen. Ich bin mir sicher, dass die Digitalisierung schon sehr bald in den verschiedensten Formen Einzug in die Versicherungs-Beratung halten wird. Kundinnen und Kunden werden die neuen Möglichkeiten als selbstverständlich erachten. Ich freue mich, dass wir diesen bedeutenden Innovations-Schritt mit Anivo gemacht haben. Anivo ist einer der wenigen Anbieter mit dem notwendigen Know-how und der Erfahrung, um ein so anspruchsvolles Projekt professionell, rechtskonform und mit der notwendig hohen Qualität in einem sehr engen Zeitrahmen abzuwickeln, erklärt Robert Sturn. Rechtskonforme VideoberatungBei der Videoberatung führt eine VLV-Versicherungsexpertin den Kunden mittels der browserbasierten Beratungs-Software und anhand eines detaillierten Beratungs-Skripts durch das Gespräch. Die VLV-Versicherungsexpertin informiert den Kunden über die relevanten rechtlichen Bedingungen und das Versicherungsprodukt und stellt Fragen zu Wünschen und Bedürfnissen hinsichtlich des Versicherungsschutzes. Bei Interesse wird ein Versicherungsangebot berechnet und der Antrag direkt erfasst. Die zur Geldwäscheprävention notwendige Identifikation erfolgt gemäß Online-Identifikationsverordnung. Für den Antrag wird keine Unterschrift benötigt. Stattdessen wird die mündliche Zustimmung zum Antrag per Video aufgezeichnet. Die Videoaufzeichnung dient zudem als Nachweis für eine rechtskonforme Beratung. Der Kunde erhält den Antrag automatisch per E-Mail zugesendet.   Die gesamte End-2-End-Lösung wurde von der Anivo 360 AG entwickelt. Teil der Lösung ist das Design des Beratungs-Prozesses. Dieser wurde in Abstimmung mit Produktmanagement, Verkauf, Compliance und IT der VLV „videoberatungs-tauglich“ und rechtskonform (VAG, IDD, PRIIPS, DSGVO) gestaltet.(Press release) Bild: Werner Flatz, Mitgründer und CTO der Anivo 360 AG (links), Robert Sturn, Direktor der Vorarlberger Landes-Versicherung V.a.G