Scewo fährt die Produktion hoch

 

Vergangene Woche wurden die ersten Serienmodelle des treppensteigenden Rollstuhls Scewo Bro ausgeliefert. Die erste Serie, die auch nach Deutschland und Österreich geliefert wird, ist bereits ausverkauft.

 

Mit dem Scewo BRO will Scewo Rollstuhlfahrern mehr Selbständigkeit und Flexibilität im Alltag bieten. Der Rollstuhl kann nicht nur Treppen steigen oder Bordsteine überwinden, er ist auch besonders wendig und erlaubt, den Sitz in der Höhe zu verstellen. Die ersten Serienmodelle wurden vergangenen Freitag an die ersten zwei Kunden übergeben.

«Vor fünf Jahren starteten wir in einem Studentenprojekt mit Prototypen aus Sackkarren und Karton. Heute zuzuschauen wie die ersten Kunden mit dem Serienmodell nach Hause fahren, ist ein unbeschreibliches Gefühl», sagt Bernhard Winter, CEO und Mitgründer von Scewo. 

Geräte aus der ersten Serie werden nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Deutschland und Österreich ausgeliefert. In der Schweiz und im östlichen Nachbarland konnte das Startup mit Hock’n Roll Ortea bzw. mit der Georg Egger GmbH bereits Vertriebspartner gewinnen. Nun fährt Scewo die Produktion hoch. Das Tempo hängt dabei von den Rückmeldungen aus dem Markt ab.

Ein wichtiges Thema für die Entwicklung der Nachfrage ist die Übernahme der Kosten. In der Schweiz entscheidet die IV derzeit im Einzelfall mit welchem Betrag sich die Versicherung an den Kosten beteiligt. Bei den ersten beiden Kunden hat die IV den Rollstuhl mitfinanziert.

(Stefan Kyora)