Das Zürcher Startup Rulematch hat eine digitale Asset Trading- und Clearing-Plattform entwickelt, welche auf die Erfüllung spezifischen Bedürfnisse regulierter Finanzinstitute ausgerichtet ist. Das Unternehmen bedient Finanzinstitute, die bereits im Handel mit Kryptowährungen tätig waren, und ermöglicht es ihnen, von Ausführungs- und Abrechnungsmöglichkeiten zu profitieren, die auf dem heute ansonsten vom Privatkunden dominierten Markt nicht zur Verfügung stehen.
Nun geht RULEMATCH eine Partnerschaft mit SDX, Teil von Finanzanbieter SIX, ein. Um Banken und Finanzinstituten eine Lösung für den Handel, die Abwicklung und Verwaltung von Krypto-Assets anbieten zu können, können diese künftig auf der Plattform von RULEMATCH mit Nachhandels-Clearing und -Abwicklung handeln. Mit der integrierten Lösung können sie Krypto-Vermögenswerte in der sicheren Verwahrung von SDX halten und die Clearing-Sicherheiten einfach auf einem dedizierten SDX-Konto verwalten. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, Sicherheiten beim Handelsplatz zu halten, wodurch eine nahtlose und sichere Lösung bereitgestellt wird. Die gemeinsam angebotene Lösung soll noch vor Ende Jahr verfügbar sein.
David Newns, Head of SIX Digital Exchange, kommentierte die Bedeutung der Partnerschaft wie folgt: «Bisher wurde der Bereich der digitalen Vermögenswerte durch Bedenken hinsichtlich Geschwindigkeit, Compliance und Fragmentierung gebremst. Unsere Partnerschaft mit RULEMATCH geht diese Probleme direkt an, indem sie für Transparenz, Kapitaleffizienz und vor allem für eine klare Trennung von Handels- und Verwahrfunktionen sorgt.»
Neues europäisches KI-Gesetz und technische Implikationen für LLMs
LatticeFlow AI hat sich auf die Entwicklung von Plattformen zur Validierung von KI-Anwendungen anhand sich weiterentwickelnder Standards, wie etwa dem KI-Gesetz der Europäischen Union, spezialisiert. Dabei werden die jeweils neusten rechtlichen Regelungen mit den technischen Anforderungen solcher Anwendungen abgeglichen.
Die jüngste Plattform vom Zürcher Startup entstand in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und der bulgarischen INSAIT. Das dabei entstandene Framework gleicht die technische Seite von Large Language Models LLMs mit dem neuen KI-Gesetz der EU ab und evaluiert, ob diese den in den veränderten oder neuen Regulierungen genannten technischen Anforderungen genügen.
Dieses Framework für den Abgleich von generativer KI ist auch als Open Source-Rahmenwerk unter ComplAI nutzbar. Dieses basiert auf 27 hochmodernen Benchmarks. «Mit diesem Rahmenwerk ist nun jedes Unternehmen in der Lage, seine KI-Systeme anhand der technischen Auslegung des EU-KI-Gesetzes zu bewerten. Unsere Vision ist es, Organisationen bei der Sicherstellung zu unterstützen, dass ihre KI-Systeme nicht nur leistungsstark sind, sondern auch vollständig den regulatorischen Anforderungen entsprechen», so Petar Tsankov, CEO und Mitbegründer von LatticeFlow AI.
(press release /FR)