Kantonsspital Baden beteiligt sich am Startup heyPatient

Das Kantonsspital Baden (KSB) wird Teilhaber der heyPatient AG. Das Zürcher Startup hat eine digitale Plattform entwickelt, welche die vielen Interaktionen zwischen dem Spital und den Patienten vereinfacht. KSB und heyPatient werden die Lösung gemeinsam weiterentwickeln.

Die Plattform von heyPatient ermöglicht beispielsweise die Vereinbarung von Spital- und Arztterminen, inklusive Informationen zu Vorbereitung, Behandlung und Nachsorge für die Patienten. Die persönliche Krankheitsgeschichte wird dokumentiert und die eigenen Gesundheitsdaten können bereits vor Antritt des Termins mit dem Spital oder dem behandelnden Arzt geteilt werden.

Das Winterthurer Startup und das KSB haben die Lösung bereits gemeinsam getestet. Ein Pilotprojekt in der Frauenklinik des KSB mit digitaler Anmeldung und Terminaufgeboten führte zu erfreulichen Ergebnissen. Das KSB beschloss daher, sich finanziell an dem in Winterthur ansässigen Digital Health Startup zu beteiligen. Ziel ist nun die heyPatient-App im gesamten Schweizer Gesundheitswesen zu etablieren. Um dieses Ziel zu erreichen, werden das KSB und heyPatient diese integrative Plattform gemeinsam weiterentwickeln.

Im weiteren Ausbau soll ein Gesundheitstagebuch oder das Aufzeichnen des Schmerzverlaufs zur Verfügung stehen. Die Anbindung an das geplante Elektronische Patientendossier (EPD) wird ebenso möglich sein wie die Verknüpfung mit Wearables wie beispielsweise der Apple Watch.

Das Investment des Kantonsspitals kommt nicht von Ungefähr. Es entspricht der Strategie des KSB Health Innovation Hub, den das KSB im Sommer 2018 gegründet hat. Der Hub bietet jungen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Ideen im klinischen Umfeld weiterzuentwickeln und zur Marktreife zu bringen.

(Press release / SK)

Bild: Benedikt Niederer (Leiter Unternehmensentwicklung KSB), Maximilian Grimm (Manager KSB Health Innovation Hub), heyPatient-Gründer Regula und Matthias Spühler, KSB-Juristin Claudia Wyss und KSB-CEO Adrian Schmitter (v.l.).