Vor einem Jahr eröffneten Andreas Widmer, Bruno Rambaldi und Claus Bornholt den Coworking-Space Westhive an der Hardturmstrasse 161 im Trendviertel Zürich-West. Der zweite Standort im Enge-Quartier folgte wenige Monate später. Westhive vermietet Arbeitsflächen plus Dienstleistungen plus Veranstaltungen. «Daraus ergibt sich ein neues, disruptives Geschäftsmodell für die Bewirtschaftung von Immobilien», sagt Bornholt (Bild: vorne links). Der Erfolg gibt ihm Recht. Jetzt wurde der Coworking-Space an der Hardturmstrasse um den «Skyspace» im achten Stock erweitert. Insgesamt stellt Westhive nun 400 Arbeitsplätze zur Verfügung, die Auslastung liegt dabei bei rund 80 Prozent. Einer der Gründe für den Erfolg von Westhive ist die digitale Transformation. «Dadurch ist auch im Geschäftsleben eine so genannte VUCA-Welt entstanden; Flexibilität ist ein entscheidendes Erfolgskriterium», meint Bornholt. Deshalb herrsche vor allem bei grossen Unternehmen ein immenser Druck, innovativ zu sein – zum Beispiel durch Kooperationen mit Startups. «Das ist ausserhalb der sogenannten Corporate-Kultur einfacher zu bewerkstelligen», sagt Bornholt. Um den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Corporate Innovation Teams und Startups zu fördern, veranstaltet Westhive regelmässig Veranstaltungen zu Themen wie Strategie, Finanzierung, Blockchain oder Digital Health. «Man darf sich hier keiner Illusion hingeben, von allein findet der Austausch nicht statt», gibt Bornholt zu. Der nächste grosse Schritt für Westhive ist die Expansion in weitere Schweizer Städte und das Ausland. «Wir möchten unbedingt in weitere Städte expandieren. Wir schauen zurzeit in nahezu allen grossen Schweizer Städten entsprechende Locations an», sagt Bornholt. (Bild: Westhive)