Fintech-Startup Private Alpha legt KI-basierten Investmentfonds auf

 

Mit Hilfe des eigenen KI-Teams hat Private Alpha einen Fonds entwickelt, der Börsenrückgänge frühzeitig erkennen soll. Aufgelegt wird er in Zusammenarbeit mit der Privatbank Berenberg und Universal Investment.

 

Der «Private Alpha AI Global Opportunity Fund» ist der neue Fonds des 2017 gegründeten Startups Private Alpha. Der Mischfonds benutzt einen mit künstlicher Intelligenz unterstützten Algorithmus, den das Startup selbst entwickelt hat. Dieser soll das Risiko bei der Aktienauswahl managen. Zudem wird der Fonds von einem algorithmischen Screening-System geleitet, das 5‘000 börsennotierte Aktien überwacht.

So sollen zum Beispiel drohende Verluste durch Börsenrückgänge frühzeitig erkannt, abgefedert oder vermieden werden. «Die meisten Analysten und grossen Vermögensverwaltungsgesellschaften prognostizierten für dieses Jahr einen Anstieg des Aktienmarktes um 10 Prozent, lagen aber falsch», sagt Christoph Gum, Mitgründer und CEO von Private Alpha. Wäre der Private Alpha KI-Algorithmus verwendet worden, hätte dieser bereits Mitte Oktober ein Verkaufssignal geliefert, so Gum.

Aufgelegt wird der KI-Fonds in Zusammenarbeit mit der Privatbank Berenberg, die als Depotbank und Universal Investment, das als Kapitalverwaltungsgesellschaft agiert. Private Alpha übernimmt die Rolle des Beraters.

Der KI-Fonds ist das zweite Produkt des in Zürich ansässigen Startups, das bereits den «Private Alpha Algorithmic Robo Fonds» anbietet. Letzterer ist jedoch nicht mit künstlicher Intelligenz unterstützt. Der Robo Fonds verwaltet mittlerweile 9.5 Millionen Franken, davon kamen alleine 4 Millionen nach der Auflage im März 2018 hinzu.(Press Release/ SOK)(Bild: Pixabay)