Das 2021 gegründete Startup Fabas Foods verfolgt das Ziel, Hülsenfrüchte (Bohnen und Erbsen) als pflanzliche Eiweissquelle zu fördern. So hat Fabas zu Beginn mit Produkte aus Hülsenfrüchten von lokalen Produzenten auf den Markt gebracht. Darunter etwa Hummus oder Falafel-Bällchen. Diese Produkte werden auch weiterhin noch hergestellt und bei Retailern im Regal erhältlich sein, jedoch nicht mehr über den eigenen Webshop vertrieben.
Als Reaktion auf die Marktnachfrage nach Clean-Label-Inhaltsstoffen für pflanzliche Produktlinien hat sich Fabas für einen Strategiewechsel entschieden und eine Extraktionstechnologie entwickelt, mit der sich minimal verarbeitete Proteinextrakte aus Erbsen und Bohnen gewinnen lassen. Diese Extrakte können von Lebensmittelherstellern verwendet werden, um den Nährwert, den Geschmack und die Sinneswahrnehmung pflanzlicher Lebensmittel zu verbessern und gleichzeitig die Nachhaltigkeit des Endprodukts zu verbessern.
Die ersten Anwendungen von Fabas adressieren pflanzliche Alternativen zu herkömmlichen Milchprodukten. Das Zürcher Jungunternehmen ist auf dem besten Weg, sein erstes Produkt, eine pflanzliche Joghurt-Vormischung, bis Ende 2024 auf den Markt zu bringen. Diese Vormischung ist eine flüssige Zutat, die vergleichbar wie Kuhmilch in der Joghurtherstellung verwendet werden kann. Fabas testet seine Produkte derzeit mit namhaften Molkereiunternehmen in der Schweiz.
Jetzt haben die drei Co-Gründerinnen Anik Thaler, Katharina Pälchen und Lena Rutishauser in einer Seed-Runde 1,3 Millionen Franken eingesammelt. An der Runde beteiligt haben sich ein Schweizer Family Office, Investoren aus der Industrie sowie mehrere Business Angels. «Das frische Kapital unterstützt unseren Strategiewechsel hin zur Anbieterin von hochwertigen Hülsenfrucht-basierten Proteinen für den B2B-Markt», so Co-Gründerin und CEO Anik Thaler.
(press release / FR)
Bild: Die drei Gründerinnen von Fabas Foods (v.l.n.r.) Anik Thaler (CEO), Katharina Pälchen (CTO) und Lena Rutishauser (CMO); ZVG