Erste Krankenkassen vergüten die Kosten für Peripals PeriSafe

 

Im März erhielt Peripal die Zulassung für ihr Heimdialysegerät. Nun hat das Startup den nächsten wichtigen Meilenstein erreicht: Drei bedeutende Schweizer Krankenkassen vergüten die Kosten des Geräts.

 

Die Schweizer Krankenversicherungen Helsana, Sanitas und KPT (HSK Einkaufsgenossenschaft) decken rund ein Viertel der gesamten Schweizer Bevölkerung ab. Die HSK sucht aktiv nach innovativen Ansätzen, um unnötige Krankenhausaufenthalte im Interesse des Patienten und der Prämienzahler zu vermeiden. Im Rahmen dieser Strategie wird nun das PeriSafe-System von Peripal unterstützt. Mit PeriSafe erhalten auch Patienten die Möglichkeit eine Bauchfelldialyse durchzuführen, die bislang nicht dafür in Frage kommen. Heute führen gerade einmal 10% aller Patienten weltweit die Dialyse zuhause durch, Experten und wissenschaftliche Studien gehen von einem Potential von bis zu 35% aus. Das PeriSafe-Gerät erleichtert die Verbindung von Dialyseschläuchen mit den Kathetern der Patienten. Damit beugt es Infektionen vor und vereinfacht den Therapieprozess erheblich. Täglich werden weltweit mehr als eine Million solcher Verbindungen durchgeführt. Der Erstattungsstatus wird für drei Jahre festgelegt mit dem Ziel, mehr Patienten die Heimdialyse zu ermöglichen. Zudem sollen in dieser Zeit die Sicherheit und Lebensqualität für diese Patienten beobachtet und gemessen werden.   "Es ist von so großer Bedeutung, dass die Gesundheitssysteme neue und innovative Ansätze in bestehenden Märkten unterstützen", sagt Dr. Sandra Neumann, CEO. "Als junges Unternehmen sind wir sehr stolz darauf, diesen wichtigen Meilenstein erreicht zu haben, und wir sind sehr froh, dass wir die Unterstützung von drei wichtigen Schweizer Krankenkassen erhalten haben." Ab August 2019 wird das PeriSafe System für alle bei Helsana, Sanitas und KPT versicherten Patienten vergütet. (SK)