Embotech im Inkubator-Programm von Volkswagen

 

Sechs innovative Mobilitäts-Startups ziehen ab März in die Gläserne Manufaktur in Dresden, darunter auch die Schweizer Embotech. Neben 15‘000 Franken erhält das Unternehmen auch Kontakt zu Forschern, Entwicklern und Entscheidern von Volkswagen.

 

Volkswagen unterstützt innovative Geschäftsideen rund um die Mobilität der Zukunft. Auf der Internationalen Messe für Halbleiterprodukte SEMICON EUROPE in München sowie in der Gläsernen Manufaktur in Dresden wurden jetzt sechs junge Gründer-Teams für das Startup-Programm im „Future Mobility Incubator" der Manufaktur ausgewählt: Die Startups ChargeX, keysurance, EcoG (alle aus München), S O Nah aus Aachen, Embotech aus Zürich sowie Novum aus Dresden wurden nach den beiden Pitch-Wettbewerben zu Siegern gekürt. Die Startups arbeiten ab März/April 2018 in der Manufaktur und können dort mit Unterstützung von Volkswagen und der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden ihre Ideen zur Marktreife entwickeln.

Embotech entwickelt Software für das automatisierte Fahren, die im Gegensatz zu den bisherigen Lösungen physikalische Prinzipien in den Mittelpunkt stellt. Dank spezialisierter Algorithmen sollen die Fahrzeuge das sichere Manövrieren besser in den Griff bekommen. Eine erste Idee ist es, Fahrzeuge automatisch von der Montagehalle im Werk in den Logistikbereich fahren zu lassen und dabei auch auf bewegliche Hindernisse zu reagieren.

„Wir waren sehr angetan von der Vielfalt der Ideen für neue Mobilitätslösungen. Die jungen Gründer kommen mit innovativen Konzepten – ab März wollen wir diese mit unseren Experten zur Marktreife entwickeln", resümierten Marco Weiß, Leiter New Mobility & Innovation der Gläsernen Manufaktur, sowie Jannis Sutor vom Ideation:Hub der Volkswagen Group-IT.

Zum Programm: Der Inkubator richtet sich gezielt an gründungswillige Studenten und Wissenschaftler. Teil des Inkubator-Programms ist eine finanzielle Unterstützung von 15.000 Euro pro Startup. Die Gläserne Manufaktur bietet im Rahmen des Inkubator-Programms folgende Unterstützung:

  • eine Betreuung durch Coaches wie Experten aus dem SpinLab (The HHL Accelerator-Programm der HHL Leipzig Graduate School of Management)
  • eine attraktive Arbeitsumgebung in der Manufaktur
  • IT-Infrastruktur
  • Kontakt zu Forschern, Entwicklern und Entscheidern von Volkswagen
  • professionelle Beratung durch die Sächsische Aufbaubank
  • Projektmanagement
  • Nähe zur Startup-Szene sowie finanzielle und personelle Unterstützung durch die Landeshauptstadt Dresden, etwa beim Thema Wohnraum.

(SK)