Durchblick bei Cleantech-Startups

 

Der vom Center for Innovation & Entrepreneurship der ZHAW und eqlosion betriebene Innovation Monitor hat sich der Aufgabe angenommen, die Schweizer Energie- und Umweltstartups bekannter zu machen. Das Team hinter dem Monitor wird einmal jährlich eine Analyse zu den erfassten Unternehmen sowie weiterführende Publikationen veröffentlichen. Nun wurde die erste Auswertung publiziert.

 

Seit 2008 wurden in der Schweiz 421 Startups gegründet, die im Bereich Energie und Umwelt tätig sind. Das sind, gemäss dem Swiss Environment & Energy (SEE) Innovation Monitor, rund 40 Startups pro Jahr. Als Zentren haben sich dabei Zürich und die Genfer-See-Region hervorgetan, was auf die Präsenz der ETH Zürich und der EPF Lausanne zurück zu führen ist.

Dabei lassen sich auch bei den Technologien Cluster ausmachen: Smarte Technologien wie Smart Grids und Wearables, Solar Energie sowie Abfallwirtschaftstechnologien sind die drei Spitzenreiter. Am häufigsten sind die Schweizer Startups in den Bereichen Energie, nachhaltigere Nutzung natürlicher Ressourcen und Entsorgung von Abfall sowie Mobilität tätig.

Hinter dem Innovation Monitor stehen das Center for Innovation & Entrepreneurship der ZHAW und eqlosion, die seit 2014 die Datenbank zu Schweizer Energie- und Umweltstartups betreiben. Darin sind Startups aus dem Energie- und Umweltsektor aufgelistet, die nach 2000 gegründet wurden. Um die Datenbank stetig zu erweitern, suchen Forscher einerseits selbst nach Startups, andererseits können sich diese auf der Webseite gleich selbst registrieren. «Das Ziel ist, so auch jüngere Startups bekannt zu machen», so Christina Marchand der ZHAW.

(SOK)(Bild: Pixabay)