In kurzer Zeit hat sich atwork zu einem schnell wachsenden KMU entwickelt. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Zürich beschäftigt über 20 Mitarbeiter. Es unterstützt mehr als 50 grosse Unternehmen – darunter Kunden wie Samsung und Mastercard - bei der Messung und Förderung von Employee Engagement durch innovative Softwarelösungen. Angeboten werden heute drei Module: innovative Mitarbeiterumfragen in Form von Pulse Checks, professionelle Lösungen für die Abwicklung interner Mitarbeiteraktivitäten wie Corporate Volunteering, Sport, und Weiterbildungen sowie eine mobile Applikation für effiziente und mitarbeiterrelevante Kommunikation, die auch Mitarbeiter ohne Bildschirmarbeitsplatz einbezieht.
«Die Arbeitgeber stehen vor einer grossen Herausforderung, da die anspruchsvollen jungen Generationen Y und Z im Jahr 2021 die Mehrheit auf dem Schweizer Arbeitsmarkt übernehmen werden. Wenn Unternehmen ihre Talente halten wollen, dann müssen sie diese begeistern. Wir helfen Unternehmen, dies zu tun», sagt Marco Meister, Co-Founder & CEO von atwork. «In einer Multioptionsgesellschaft, in der Arbeitnehmende ihre Jobs häufiger wechseln, wird Employee Engagement für Unternehmen wichtiger denn je.»
Wissenschaftliches Fundament
Seit 2019 arbeitet atwork in einem Innosuisse-Projekt mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zusammen, um Employee Engagement wissenschaftlich fundiert zu verstehen und daraus moderne Softwarelösungen abzuleiten. Zusammen mit der ZHAW wurde der Employee-Engagement-Lebenszyklus entwickelt: Employee Engagement muss in regelmässigen Abständen wissenschaftlich fundiert gemessen, konkrete Massnahmen abgeleitet und deren Wirksamkeit evaluiert werden.
Expansion nach Deutschland
Nach den Erfolgen bei den Grossunternehmen will atwork in der Schweiz nun zunehmend auch KMU als Kunden gewinnen. Gleichzeitig gibt man in Deutschland Gas. Im vergangenen September wurde eine Niederlassung in Stuttgart eröffnet. Zehn Kunden konnten bereits akquiriert werden.
Finanziert wird der Wachstumskurs bisher aus eigenen Mitteln. Das muss indes nicht immer so bleiben, wie Marco Meister erläutert: „Eine Series-A-Finanzierungsrunde ist mittelfristig eine strategische Option für uns.“
(Stefan Kyora)
Bild: Die atwork Gründer Philipp Blumer und Marco Meister (von links, ZVG)