Drei Jungunternehmerinnen im Rennen um den SEF.WomenAward

Seit 2021 werden mit dem SEF.WomenAward Frauen mit einem herausragenden unternehmerischen Leistungsausweis in den Kategorien «Jungunternehmerin des Jahres» sowie «Unternehmerin/CEO des Jahres» ausgezeichnet. Nun sind die drei Finalistinnen für den Jungunternehmerinnen-Preis bekannt. Die Award-Verleihung findet dann am Freitag, 14. März 2025 in Zürich statt.

Der SEF.WomenAward wird 2025 zum 5. Mal verliehen. Die durch NZZ Connect organisierte Preisvergabe ehrt Frauen, welche sich als Gründerin, Unternehmerin oder Geschäftsleiterin eines Unternehmens mit visionärer Führung und innovativen Unternehmertätigkeiten verdient gemacht haben. Es werden Awards in den Kategorien «Jungunternehmerin des Jahres» und «Unternehmerin/CEO des Jahres», sowie ein Ehrenpreis vergeben.

Nun hat die Jury die Finalistinnen für den SEF.WomenAward 2025 in der Kategorie «Jungunternehmerin des Jahres» gewählt. Die Gewinnerin der zweiten Kategorie sowie des Ehrenpreises werden direkt an der Preisverleihung am 14. März 2025 in Zürich bekannt gegeben. Die drei Jungunternehmerinnen werden nicht nur zur Preisverleihung eingeladen, sondern erhalten ebenfalls Zugang zum SEF.Netzwerk und können am Swiss Economic Forum 2025 teilnehmen. Die Jungunternehmerin des Jahres kann zusätzlich Mentorig durch die Jury-Mitglieder in Anspruch nehmen.

Die drei Finalistinnen 2025 sind:

Stéphanie Borge, Co-Gründerin von Juliette Groupe (Zürich)

Nach einer Karriere in der Tourismus-, Möbel- und Automobilbranche gründete die in Frankreich aufgewachsene Stéphanie Borge 2021 die Bäckerei-Kette «Juliette – pain d’amour» mit aktuell vier Filialen in und um den Raum Zürich sowie einem Online-Shop. Borge hat nach ihrem Wirtschaft-, Management- und Marketingstudium im internationalen Marketing Fuss gefasst. Sie war unter anderem beim globalen Möbelbauer USM Group tätig und im Anschluss Teil der Geschäftsleitung von BMW Schweiz.  

Paulina Grnarova, Co-Gründerin und CEO von DeepJudge (Zürich)

Das 2020 von Paulina Grnarova mitgegründete ETH Spin-off DeepJudge hat eine KI-gestützte Legal-Tech-Software entwickelt, welche das Finden, Analysieren und Verknüpfen relevanter Informationen in juristischen Dokumenten und grossen Firmen-internen Datenbanken ermöglicht. Die aus Nordmazedonien stammende Grnarova hat Informatik studiert und im Bereich KI promoviert. Sie war zudem Forschungsberaterin bei Google AI Language und Google Brain. DeepJudge hat diesen Sommer in einer überzeichneten Seed-Finanzierungsrunde knapp 10 Millionen Franken für die weitere Expansion eingesammelt.

Yasemin Tahris, Co-Gründerin und CXO von FLOWIT (Zürich)

Die Softwarelösung des 2020 gegründeten Startups FLOWIT ermöglicht es HR-Abteilungen, auch Teammitglieder in die Personalentwicklung miteinzubeziehen, welche nicht am Computer arbeiten. So kann die Fluktuationsrate um bis zu 50 Prozent reduziert werden. Die gelernte Fachfrau Gesundheit und promovierte Organisationspsychologin Yasemin Tahris konnte ihre Expertise und Erfahrung in die Entwicklung des innovativen HR-Tools einbringen. Seit dem Marktstart im September 2021 hat FLOWIT bereits über 70 Kunden in der DACH-Region gewonnen, darunter Krankenhäuser, Gastronomiebetriebe und Immobilienfirmen.

(Fabienne Roos)

Bild: v.l.n.r. Stéphanie Borge, Paulina Grnarova und Yasemin Tahris; ZVG