12 Prozent des Schweizerischen Stromverbrauchs entfallen auf die Beleuchtung. Das ist erheblich mehr als nötig. Der Grund: Experten schätzen, dass ein durchschnittliches Leuchtmittel über die Hälfte seiner Lebenszeit Licht produziert ohne dass ein Mensch zugegen wäre. Ein achtköpfiges Team um den Zürcher Ingenieur Patrick Deuss ist vor zwei Jahren angetreten, das zu ändern. LEDCity rüstet LED-Leuchtröhren einzeln mit Sensoren aus, die das Umfeld eines Leuchtmittels nach Bewegungen absuchen. Ein Algorithmus verarbeitet die Daten und steuert die Leuchtintensität. Dass sich das auch kommerziell auszahlt, beweist das Zürcher Grandhotel Dolder. Dort hat LEDCity 1500 Leuchtmittel ausgetauscht. Dadurch reduziert sich die Stromrechnung des Hotels über die nächsten acht Jahre um insgesamt 400 000 Franken. Die eingesparte Energie von knapp 2700 MWh entspricht dem Verbrauch von 700 Vierpersonenhaushalten. (Press release/jd) (Bild:ZVG)