Die Geschichte scheint sich bei Inyova zu wiederholen. Analog dem Ablauf vor zwei Jahren hat das Startup auch dieses Mal vor dem Start der Crowdfunding-Kampagne eine Finanzierungsrunde mit bestehenden Gross- und Kleininvestorinnen – und Investoren abgeschlossen. Dann hatten weitere Interessierte die Möglichkeit sich zu den gleichen Konditionen an der Runde zu beteiligen. Und das Interesse war da: Ganze 484 Personen haben 1,19 Millionen Franken investiert.
Mit dem frischen Kapital will das 20-köpfige Team hinter Inyova seine App weiterentwickeln, weitere Investitionsmöglichkeiten anbieten und das Kundenwachstum beschleunigen. Nebst verstärkter Marketing-Aktivität wolle man auch das hybride Vertriebsmodell noch stärker bespielen und so nebst der eigenen Kundenakquise auch noch weitere Distributionspartner gewinnen.
Seit vergangenem November besteht beispielsweise eine Partnerschaft mit der Migros Bank. Tillmann Lang, CEO und Co-Gründer von Inyova, erklärt: «Wir möchten die Migros Bank darin unterstützen, das Thema Nachhaltigkeit und die Chancen des Impact Investing einem breiten Kreis interessierter Kundinnen und Kunden zugänglich zu machen. Gleichzeitig kommen wir damit unserem eigenen Ziel, Millionen von Menschen zu Impact-Investorinnen und -Investoren zu machen, einen Schritt näher.» Die Migros Bank zählt rund eine Million Kundinnen und Kunden.
Das 2017 gegründete Fintech-Startup zählt bereits über 10'000 Kundinnen und Kunden aus dem DACH-Raum, welche die Plattform für digitales Impact Investing nutzen. Derzeit verwaltet die Plattform-Anbieterin über 250 Millionen Franken, welche die Kundinnen und Kunden über eines der Investment-Produkte von Inyova angelegt haben.
DillySocks macht sich mit frischem Kapital auf die Socken
Seit der Gründung 2013 hat das ebenfalls in Zürich ansässige Startup DillySocks über zwei Millionen Paar Socken mit 730 Design-Varianten verkauft. Das durchschnittliche jährliche Wachstum der vergangen vier Geschäftsjahre liegt bei 17 Prozent in der Schweiz. Dabei verzeichnet das Startup eine zunehmende Nachfrage auch aus dem Ausland und konnte bereits erste grosse Handelspartner, wie Peek & Cloppenburg und SiNN, in Deutschland akquirieren. Insgesamt zählt DillySocks derzeit 400 Handelspartner in der Schweiz und in der EU und liefert jährlich mehr als 23'000 Bestellungen aus, welche über den eigenen Webshop reingekommen sind.
Das Socken-Geschäft weist eine sehr starke Saisonalität auf: Fast die Hälfte des Umsatzes erzielt das Zürcher Jungunternehmen jeweils in den letzten drei Monaten des Jahres. Deshalb hat sich DillySocks diesen Sommer für eine Crowdfunding-Kampagne bei Conda entschieden, damit während der schwächsten Saisonzeit in Bezug auf Verkäufe und Liquidität dennoch die nötigen Vorfinanzierungen fürs Wintergeschäft getätigt werden können. 202 Investorinnen und Investoren aus der Crowd sind dem Aufruf gefolgt und haben gut 214'500 Franken investiert.
(press release / FR)
Bilder: ZVG