Die Horizon 2020- und die entsprechende SBFI-Finanzierung wurde im Rahmen des Programms Fuel Cells and Hydrogen 2 Joint Undertaking zusammen mit anderen Firmen und Forschungsinstituten von verschiedenen Europäischen Ländern beantragt. Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung von erweiterten Brennstoffzellensystem-Komponenten für Personenwagen, um die Effizienz und Zuverlässigkeit des Brennstoffzellensystems zu steigern und gleichzeitig die Kosten zu reduzieren.
Celeroton wird dabei einen Turbo Kompressor mit Gaslagerung entwickeln, realisieren und testen. Als Grundlage dazu dient die hochdrehende Motor- und Radial-Turbo Kompressor-Technologie von Celeroton, welche auf tiefstes Volumen und Gewicht bei höchstem Druckverhältnis und Massenstrom sowie auf thermodynamische und elektromagnetische Optimierung für höchste Energieeffizienz ausgelegt ist. Der anvisierte Wirkungsgrad beträgt 85% bei einer Leistungsdichte von 0.5 kW/kg und einem Leistungsbereich von 10-12 kW. Zusätzlich wird Celeroton im Rahmen dieses Projekts eine kundenspezifische Elektronik entwickeln um das Turbo Kompressor-System anzusteuern. Der Turbo Kompressor wird zur Luftversorgung eines Brennstoffzellenstack der Schwedischen Firma PowerCell eingesetzt, welcher für die anspruchsvollen Anforderungen der Automobilindustrie ausgelegt wurde. Die erweiterten Komponenten, auch als „Balance of Plant“ bezeichnet, werden durch Konsortiumspartner entwickelt. Volvo Car Group wird das Brennstoffzellensystem integrieren und testen.
Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von EUR 6.2 Mio. und dem Namen INN-BALANCE hat anfangs 2017 gestartet und ist auf 3 Jahre ausgelegt.
Das Konsortium besteht aus den folgenden Europäischen Firmen und Forschungsinstituten: Celeroton AG (Schweiz), PowerCell Sweden AB (Schweden), Volvo Car Group (Schweden), Fundacion Ayesa (Spanien), Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. Kommanditgesellschaft (Deutschland), AVL LIST GmbH (Österreich), Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt EV (Deutschland), Universitat Politecnica de Catalunya (Spanien), und Steinbeis-Europa-Zentrum (Deutschland).
(Press release)