Cada Fertility lanciert umfassende Kinderwunsch-Praxis

In Zürich hat das Startup Cada Fertility eine erste Praxis des für Reproduktionsabklärungen eröffnet und bereits einige Patientinnen und Patienten aufgenommen. Um künftig das gesamte Behandlungsspektrum rund um den Kinderwunsch anbieten zu können, baut das Startup derzeit eine eigene Klinik sowie ein zusätzliches Labor für Fruchtbarkeitsbehandlungen auf.

Etwa jedes sechste Paar in der Schweiz bleibt ungewollt kinderlos. Dann können sich einem Paar Fragen stellen wie: Wer soll was bei welcher Fachperson abklären lassen? Wie geht es dann weiter? «Ungewollte Kinderlosigkeit ist ein Tabuthema», sagt Cada Fertility-Gründer und CEO Benedikt Förster. «Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Wunsch nach einer Familie medizinisch kompetent, empathisch und persönlich zu begleiten und dabei jeden Schritt einfach und transparent zu gestalten – sowohl in Bezug auf die Behandlungsmöglichkeiten wie auch auf die Kosten.» Als Sohn eines Gynäkologen und einer Hebamme kam er bereits früh in Kontakt mit dieser Thematik und den Herausforderungen.

Das Startup Cada Fertility hat im vergangenen Dezember in Zürich eine Praxis mit diagnostischem Labor eröffnet, an die man sich gleich zu Beginn wenden kann. Von dieser generellen Anlaufstelle aus sollen die Patientinnen und Patienten im Anschluss von der Erstberatung über die Diagnose, allfällige Hormontherapien bis hin zur Fruchtbarkeitsbehandlungen vom Fachpersonal von Cada begleitet werden. «Einige Erstgespräche und Fruchtbarkeitsabklärungen haben bereits stattgefunden und wir sammeln wichtige Erfahrungswerte», so Förster.

Wer sich nach dem Erstgespräch für eine Analyse oder Behandlung entscheidet, wird nebst der persönlichen Betreuung auch via App über die Resultate und weiteren Schritte auf dem Laufenden gehalten. Sowohl beim Aufbau der App als auch dem Praxiskonzept kann Cada Fertility auf Synergien setzen: Wie bereits bei bestSmile, betterView, HAIR&SKIN und CARE ist auch bei diesem Startup Ertan Wittwer im Hintergrund involviert, beziehungsweise über Fair VC investiert. Als Founding Investor ist ebenfalls Philip Magoulas, Co-Gründer von Zalando Lounge an Board. Zudem sind weitere Business Angels am Startup beteiligt.

«Wir sind in verschiedenen Bereichen eng verbandelt mit den anderen Startups, doch Cada ist medizinisch um Einiges komplexer», führt Förster aus. «Deshalb fokussieren wir uns erst auf die Umsetzung des gesamten Patienten-Journey, bevor wir uns mit Expansionsplänen befassen». Derzeit befindet sich die Kinderwunsch-Klinik sowie ein zusätzliches Labor für Fruchtbarkeitsbehandlungen noch im Bau. Dadurch werden künftig etwa In-Vitro Fertilisation sowie Social Freezing für Frauen und Männer möglich. Cada beschäftigt bereits ein 15-köpfiges Team bestehend aus medizinischen Fachspezialistinnen und -Spezialisten, Labormitarbeitenden und Admin-Verantwortlichen. Daneben kann das auf Berater wie etwa Gabriel Schär, Emeritierter Klinikdirektor Gynäkologie bei Universitätsspital Zürich und Verwaltungsratspräsident Spital Thun oder dem renommierten Gynäkologen und Reproduktionsmediziner Michael Jemec zählen.

(press release / FR)

Bild: Gründer und CEO Benedikt Förster; ZVG.