Gestern wurden in Zürich zum vierten Mal die besten Apps der Schweiz ausgezeichnet. Insgesamt wurden Preise in elf Kategorien verliehen plus ein Master of Swiss Apps gekürt. Zu den Gewinnern gehören bekannte Schweizer Apps etwa die neue App der SBB, die sich den Master-Titel holte, oder die App der Krankenversicherung CSS. Allerdings gibt es auch ein lupenreines Startup unter den Gewinnern, das Berner Unternehmen Hubware. Es gewann Gold für seine Smart Home App SARAH (Bild oben).
SARAH ist eine eine Smart Home Lösung, über die elektrische Geräte des gesamten Hauses mit einer einzigen App gesteuert werden können – ganz egal, ob von zu Hause oder unterwegs. Die Kommunikation zu den Geräten funktioniert dabei dank der digitalSTROM Technologie über zu einem grossen Teil über bestehende Kabel. Das Produkt wurde erst im Oktober lanciert.
Bei der Preisverleihung der Best of Swiss Apps werden jeweils neben den Auftraggebern auch die Agenturen genannt, die die App erstellt haben – und dies nicht ohne Grund: Alles in Allem liegt der Fokus auf den Agentur-Skills. In allen Kategorien fallen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die ein gelungenes Medienprodukt ausmachen, verstärkt ins Gewicht.
Anders als bei der Preisverleihung „Best of Swiss Web“ sind die Agenturen, die an der Entwicklung von Apps beteiligt sind, in der Regel junge Firmen. Dieses Jahr gingen sieben von elf Gold-Awards an Projekte von Agenturen, die 2010 oder später gegründet wurden. Dazu gehören Ubique, die mit der SBB App Gold in zwei Kategorien und den Mastertitel holte, Notch Interactive - ebenfalls zweimal Gold für myCSS – sowie Apps with love, die mit Gold für SARAH von Hubware ausgezeichnet wurden. Hinzu kamen zahlreiche Silber- und Bronze-Awards, unter anderem Silber für Apps with love mit der App FindMe für die Mobiliar.
Bild: Die Teams von Hubware und Apps with love (Quelle: Best of Swiss Apps)