Seit Beginn der Ausbreitung von Covid19 bleiben aufgrund der Reisebeschränkungen in vielen Hotels die Betten leer. Einheimische Touristen machen die finanziellen Einbussen nur in einzelnen Regionen wett. Für Hotels in Flughafennähe zum Beispiel trifft dies nicht zu. Durch die steigenden Leerwohnungsziffern steht aktuell die gesamte Immobilienbranche vor einer grossen Herausforderung.
Der Zürcher Startup TomoDomo setzt deshalb auf Co-Living als alternative Immobiliennutzung. Sie nutzt Renditeliegenschaften um und übernimmt die Vermietung von WG-Zimmern.
Die Welcome Hotels Gruppe hat sich von diesem Geschäftsmodell überzeugen lassen und mit dem Startup das Hotel FlyAway in Kloten umgebaut. Aus den 42 Hotelzimmern wurden Gemeinschaftsräume, Küchen und 38 Zimmer, welche möbliert vermietet werden.
„Dieses Projekt ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie man aus einer Krise neue Opportunitäten schafft“, kommentiert der CEO der Welcome Hotels Gruppe, Marcel Wohlgemuth.
TomoDomo will sich jedoch nicht ausschliesslich auf leerstehende Hotels konzentrieren. Als nächstes Projekt ist der Umbau eines Mehrfamilienhauses in der Stadt Zürich geplant; inklusive Co-Working-Space, Fitnessraum, Grossküche, Sauna und Dachterrasse. „Durch Community-Bildung wollen wir für die Mieterinnen und Mieter weiteren Mehrwert schaffen“, sagt TomoDomo-Gründer Johannes Peter.
(Press release / FR)Foto: TomoDomo