Age-Stiftung unterstützt CARU

 

Der Smart Sensor von CARU dient in Privatwohnungen aber auch in Heimen als einfach zu bedienendes Kommunikations- und Alarmsystem. Nun hat die Age-Stiftung CARU in seine Projektförderung aufgenommen und unterstützt das Startup mit gut 100‘000 Franken.

 

CARU ist ein intelligentes Kommunikationssystem für Menschen, die sich alters- oder krankheitsbedingt nicht mehr sicher fühlen oder mehr Anschluss an die Gesellschaft suchen. Im Privathaushalt soll der CARU Smart Sensor Autonomie, soziale Einbindung und Sicherheit fördern, in Heimen dient er einer optimierten Kommunikation zwischen den Betreuten, ihren Angehörigen und den Betreuenden.

Die technologische Basis von CARU ist ein Smart Sensor, der unter anderem Daten über Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftqualität und Geräuschpegel liefert und daraus das Normalverhalten des Nutzers im Raum erlernen sowie Abweichungen davon erkennen kann. CARU kann über einfache Sprachbefehle bedient werden, beispielsweise um eine Telefonverbindung aufzubauen.

Tests beim Wohn- und Pflegeheimbetreiber Tertianum verliefen positiv. Die Bewohnerinnen und Bewohner nahmen die Sprachsteuerung sehr gut an und nutzten sie regelmässig. Das Pflegepersonal schätzte die gut lesbaren Datenrapporte. Nun werden weitere Tests in neuen Anwendungsfeldern geplant und die Markteinführung vorbereitet. Der gesamte Prozess wird durch eine externe Evaluation begleitet, um die Resonanz im Feld zu messen.

Die Age-Stiftung unterstützt dieses Projekt nun mit 110‘000 Franken. Auf der Webseite der Stiftung heisst es dazu: „Das Start-up CARU AG hat seine interessanten Ideen mit grosser Beharrlichkeit und Professionalität vorangetrieben und es ist ihm gelungen, Akteure aus dem Feld der Altersarbeit einzubinden. Auf diese Weise haben sich die Entwickler nicht nur an den technischen Möglichkeiten, sondern auch am tatsächlichen Bedarf in der Praxis orientiert.“

Die Förderbeiträge sind die Hauptaktivität der Stiftung. Seit 2003 investiert sie jährlich rund 3 Millionen Franken in Projekte mit innovativen Ansätzen. Dabei werden aus den vorliegenden Anträgen diejenigen ausgewählt, die den grössten Erkenntnisgewinn versprechen. Durch die Förderung stellt die Age-Stiftung ein «Schaufenster von interessanten Projekten» zusammen.

(Press release - SK)