Das Startup Äss-Bar wurde 2013 in Zürich gegründet. Mittlerweile gibt es Filialen in fünf weiteren Schweizer Städten. Jeden Abend werden bei den beteiligten Bäckereien Backwaren eingesammelt, die nicht verkauft wurden. Die Bäckereien sind am Umsatz der Äss-Bar beteiligt, sie ist eine selbsttragende Firma. Die Erträge der bereits bestehenden Filialen werden in neue Standorte reinvestiert.
Das Angebot der Äss-Bar stimmt sowohl für die beteiligten Bäckereien als auch für die Kunden. Bäckereien müssen die nichtverkauften Backwaren nicht wegwerfen und profitieren finanziell. Auch die Kundenzufriedenheit stimmt, denn in der Äss-Bar kann man ohne grossen Aufwand etwas Gutes für die Umwelt tun. Bisher konnten in den 8 Filialen rund 500‘000 Kunden bedient werden.
Dass die Äss-Bar etwas Gutes tut, fand auch die ZKB und zeichnete das Startup im Rahmen des KMU-Preis für nachhaltige Unternehmen mit dem Sonderpreis für aussergewöhnliche Leistungen aus. Der KMU-Preis für nachhaltige Unternehmen wird jährlich vergeben und ist mit einem Preisgeld von insgesamt 150‘000 CHF dotiert.
Bewerbungen für das nächste Jahr können bereits eingereicht werden.
(SOK)
(Bild: Pixabay)